So viel ist mein Outfit wert:
Fast drei Viertel der 15- bis 18-Jährigen achten bei Mode
auf Markenprodukte

  • Studie: 42 Prozent der unter 30-Jährigen legen Wert auf Statussymbole
  • Junge Männer bevorzugen häufiger Marken-Kleidung als junge Frauen

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Koblenz (ots|wro)Ob Bekleidung, modische Accessoires oder Uhren und Schmuck: Bei ihren Outfits setzen Teenager besonders stark auf Markenprodukte. Für 72 Prozent der 15- bis 18-Jährigen müssen vor allem Kleidung und Schuhe das richtige Label haben. 35 Prozent der Teenager gegenüber 25 Prozent der 25- bis 30-Jährigen ist das Modelabel sogar sehr wichtig. Außerdem wählen 52 Prozent der Teenager Accessoires wie Sonnenbrillen oder Taschen nach der Popularität des Herstellers aus und 51 Prozent entscheiden sich bei Uhren oder Schmuck bevorzugt für eine angesagte Marke, wie zum Beispiel Rolex. Dies
sind Ergebnisse der repräsentativen Studie "Flex-kultur in Deutschland", für die im August 2022 insgesamt 3.000 Deutsche im Alter von 15 bis 30 Jahren online befragt wurden.

Auch über alle Altersklassen hinweg haben die un-ter 30-Jährigen einen Hang zu Markenoutfits. Wäh-rend Bekleidung und Schuhe bei den Teenagern wichtiger sind, achten die 19- bis 24-Jährigen ver-stärkt auf Uhren, Schmuck, Taschen und Sonnen-brillen von der richtigen Marke. Jungen Männern (73 Prozent) ist das trendige Outfit dabei sogar wichtiger als den Mädchen und Frauen (69 Prozent).

Auch bei anderen Luxusprodukten sind die jungen Männer sowie die Jugendlichen besonders marken-affin. So setzen 84 Prozent aller 15- bis 18-Jährigen bei Smartphones und anderen elektronischen Ge-räten auf Markenware. Bei den 19- bis 24-Jährigen sind es 82 Prozent, bei den 25- bis 30-Jährigen noch 77 Prozent.

"Besonders die Jüngsten legen Wert auf Marken und Statussymbole", sagt Markus Baulig, Geschäfts-führer von Baulig Consulting. "Jungen und Männer definieren sich heute besonders stark über das neu-ste Handy oder die teuren Schuhe. Meiner Erfah-rung nach ist es ihnen wichtig, dass die Statussym-bole auch vom Umfeld gesehen werden, um sich dadurch Respekt zu verschaffen. Mädchen und Frauen richten sich nach modischen Kriterien, die auch Second-Hand-Kleidung beinhalten können."

54 Prozent der männlichen und 45 Prozent der weiblichen jungen Deutschen leisten sich gern teu-re Sachen. 52 Prozent der jungen Männer zeigen gern, was sie haben - bei den jungen Frauen sind es 46 Prozent. 54 Prozent der Männer und 42 Prozent der Frauen wollen mit bestimmten Produkten Aner-kennung im Freundeskreis erzielen. Den Luxusarti-keln von 62 Prozent der Männer und 60 Prozent
der Frauen muss man den Wert auch ansehen.

Statusorientierte junge Deutsche
halten sich häufiger für gutaussehend

Jungen Menschen, die Wert auf Statussymbole legen, ist die Anerkennung von außen besonders wichtig. Sie beachten bei der Produktwahl die Re-aktion von beispielsweise Freunden, Geschäftspart-nern und Mitschülern oder Arbeitskolleginnen. 48 Prozent wollen mit dem Besitz bestimmter Prod-ukte Anerkennung im Freundeskreis erzielen.

Jugendliche, die Wert auf Statussymbole legen, hal-ten sich häufiger für gutaussehend, überzeugend, dynamisch und extrovertiert. Beispielsweise be-zeichnen sich 26 Prozent als gutaussehend gegen-über 18 Prozent derjenigen ohne Statusdenken. Diese jungen Menschen ohne Bezug zu Statussym-bolen fühlen sich dagegen überdurchschnittlich fleißig, neugierig und belastbar.

"Wir beobachten diese Entwicklung seit längerem auf Social Media. Junge Menschen definieren ihre Attraktivität oftmals über Statussymbole und legen großen Wert auf Anerkennung", erklärt Markus Baulig. "Fleiß und Erfolg im Beruf machen jedoch ebenfalls attraktiv. Wir fördern aktiv eine Gründer-kultur in Deutschland und appellieren, dass auch junge Selbstständige zunächst einmal viel arbeiten müssen, um erfolgreich zu sein."

 

Über die Studie

Für die Studie "Flexkultur in Deutschland" wurden im Auftrag von Baulig Consulting bundesweit 3.000 deutschsprachige Jugendliche und junge Erwach-sene im Alter von 15 bis 30 Jahren befragt. Die Um-frage ist repräsentativ nach Geschlecht, Alter und Bundesland. Das Institut für Management- und Wirtschaftsforschung (IMWF) hat die Umfrage
im August 2022 online durchgeführt.

 

Über Baulig Consulting

Baulig Consulting ist die erste digitale Unterneh-mensberatung in Deutschland, die mittelständische Kunden in den Bereichen Umsatzsteigerung und Vertrieb mit Fokus auf digitale Absatzwege berät. Seit der Gründung im Jahr 2016 wurden über 4.000 Kunden via Online-Trainings und Video-Calls zu erprobten, standardisierten Lösungen beraten und in der Umsetzung begleitet. Die Baulig-Unterneh-mensgruppe beschäftigt rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und hat ein jährliches Auftragsvo-lumen von über 31 Millionen Euro. Baulig Consul-ting wurde 2021 erneut fünffach TÜV-zertifiziert. Mehr Informationen:   www.bauligconsulting.de